Umweltschonend, smart und nutzerfreundlich – An diesen Grundsätzen orientiert sich die öffentliche Mobilität in Südtirol. Welche Maßnahmen und Projekte in den nächsten zehn Jahren konkret anstehen, das hat Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider auf einer eigenen Webseite aufgelistet.
Südtirol – so heißt es im Titel – investiert in die Zukunft des Nahverkehrs. Im Vordergrund stehen dabei der Einsatz von emissionsfreien Fahrzeugen, die nachhaltige Erschließung der sogenannten „Letzten Meile“, die Digitalisierung sowie ein faires Angebot für Nutzer und Verkehrsunternehmen unter Einhaltung der EU-Vergabekriterien.
Die Planungsgrundlage dafür bildet der Landesmobilitätsplan, in dem die strategischen Ziele und Qualitätskriterien für den öffentlichen Personenverkehr sowie die erforderlichen Infrastrukturnetze festgeschrieben sind.
Die wichtigsten Etappen bis 2025 sind abgesteckt: Die Fertigstellung der Mobilitätszentren Sigmundskron, Bruneck und Brixen, die Inbetriebnahme der elektrifizierten Vinschger Bahnlinie, ein mobiles Ticketing, der Radmobilitätsplan samt Bereitstellung von Radboxen, der Ankauf weiterer Züge und umweltfreundlicher Busse mit Niederflureinstieg, ein neues Ticketing-System, eine überregionale online-Fahrplanauskunft, um nur einiges zu nennen. Auch die großen Projekte wie die Riggertalschleife als verkürzte Anbindung der Pustertaler Bahnlinie zur Brennerbahn sowie der neue Eisenbahntunnel unter dem Virgl in Bozen sollten bis dahin fertiggestellt sein.
Im Programm bis 2030 stehen dann die Überarbeitung des Landesmobilitätsplanes, das Mobilitätszentrum Innichen, erste Projekte zum Autonomen Fahren und das weitere Umrüsten der Busflotte auf Elektroantrieb, auch mit Nutzung der Wasserstoff-Technologie. Das Ziel ist klar: Bus, Bahn und Fahrrad sollen Schlüsselelemente sein für die Mobilität der Zukunft, für eine intakte Umwelt und für die langfristige Sicherung unserer Lebensqualität.
Schau rein: Die einzelnen Projekte, aktuelle Daten und den Link zum Landesmobilitätsplan findest du