Die Maskenpflicht in den öffentlichen Verkehrsmitteln ist ab 1. Oktober Geschichte. Das Coronavirus bleibt uns (leider) weiterhin erhalten.
Seit dem Frühjahr 2020 war er für Bus- und Bahnfahrgäste ein Muss und somit ein ständiger Begleiter: der Mund- und Nasenschutz als Schutz vor dem Coronavirus. Zunächst waren auch die sogenannten Schlauchtücher, Stoffmasken und chirurgische Masken zugelassen. Mehrere Lockdowns, strikte Desinfektionsmaßnahmen, getrennte Ein- und Ausstiege in Bussen und Zügen, abgeriegelte Schutzzonen rund um die Busfahrer, stark limitierte Fahrgastzahlen prägten das Bild im öffentlichen Nahverkehr im ersten Corona-Jahr. Fahrpläne wurden viele Male umgebaut und den sich dauernd ändernden Erfordernissen angepasst, zusätzliche Schülerbusse wurden bereitgestellt. Eine gewaltige organisatorische Herausforderung galt es im öffentlichen Nahverkehr zu meistern. Und natürlich war es auch für die Fahrgäste zuweilen kein Leichtes, der Flut an Vorschriften und Verordnungen Folge zu leisten.
FFP2-Maske seit Februar 2021
Angesichts der neuerlichen Ansteckungswelle im Winter 2020/21 wurden die Schutzmaßnahmen auf gesamtstaatlicher Ebene verschärft, seit Februar 2021 ist die FFP2-Maske Pflicht in den öffentlichen Verkehrsmitteln. Der darauffolgende Winter war dann fest im Würgegriff von Omikron. Diese Virusvariante trieb die Ansteckungszahlen erneut in die Höhe und machte noch drastischere Schutzmaßnahmen erforderlich. Der Green Pass und Anfang Jänner 2022 dann der Super Green Pass hielten Einzug in die öffentliche Mobilität. Mitfahren durfte fortan nur, wer gegen COVID19 geimpft oder von der Krankheit genesen ist.
Im Rahmen der ersten Lockerungen wurde die Green-Pass-Pflicht im April 2022 gestrichen, die Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske in den öffentlichen Verkehrsmitteln hingegen blieb auf gesamtstaatlicher Ebene weiter aufrecht.
Jetzt erst recht: Pass auf dich auf!
Die staatliche Verordnung zur Maskenpflicht in Bus und Bahn ist passé und es drohen keine Strafen mehr. Umso mehr: Eigenverantwortung heißt jetzt das Gebot der Stunde. Auch wenn wir alle dieses Themas mehr als überdrüssig sind, so sind wir weiterhin gefordert, in erster Linie uns selbst und auch unser Gegenüber bestmöglich vor dem Coronavirus zu schützen.