Einzelne Bahnhöfe werden in den Zügen jetzt auch in ladinischer Sprache angekündigt: Bruneck Nord, Bruneck, St. Lorenzen, Klausen und Waidbruck. Und in den ladinischen Tälern gibt es bald auch in den Bussen dreisprachige Ansagen.
Beim Einfahren in die Bahnhöfe Bruneck Nord, Bruneck, St. Lorenzen, Klausen und Waidbruck hören Zugfahrgäste neuerdings die Haltestellen-Ansagen nicht nur in deutscher und italienischer, sondern auch in ladinischer Sprache, genauer gesagt: zum Teil im Gadertaler Idiom und zum Teil im Grödner Idiom. Im Laufe der nächsten Wochen und Monate, mit der schrittweisen Inbetriebnahme der neuen Flotte, gibt es dann auch in den Bussen in Gröden, im Gadertal und im Fassatal zusätzlich die ladinische Version bei der Ankündigung der Haltestellen.
"Damit wollen wir ein starkes Signal für den Gebrauch des Ladinischen senden und dazu beitragen, dass die älteste Südtiroler Sprache, sowohl das Grödner als auch das Gadertaler Idiom, auch weiterhin gepflegt und erhalten bleibt“, betont Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider. Zudem ist dies ein Zeichen der Wertschätzung und eine Aufwertung für die ladinischen Ortsbezeichnungen.
Übrigens: Die ladinische Stimme gehört Maria Craffonara aus Bruneck, die aus einer Gadertaler Familie stammt. Die Sprachaufnahmen für die rund 355 Haltestellen wurden in Zusammenarbeit mit dem südtirolmobil Service- und Informationszentrum der STA durchgeführt.