Die Schulfahrten werden flexibel dem Bedarf angepasst. Alle aktuellen Fahrpläne gibt’s online hier auf südtirolmobil.
Schulbeginn ist für die öffentliche Mobilität jedes Jahr eine ganz besondere Herausforderung, gilt es doch, den Schülertransport für Tausende von Kindern und Jugendlichen zu organisieren, und zwar bedarfsgerecht je nach Schülerzahlen und Unterrichtszeiten für die einzelnen Bildungseinrichtungen.
Gemäß der Corona-Maßnahmen dürfen öffentliche Verkehrsmittel weiterhin nur zu 80 Prozent ausgelastet sein. „Für die Schülerinnen und Schüler stellen wir deshalb landesweit rund 80 zusätzliche Busse zur Verfügung. Wo erforderlich, wird unverzüglich nachgebessert“, erklärt Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider, der den Schülern und Eltern die Nutzung der App südtirolmobil ans Herz legt. „Die Fahrpläne und auch die Schulfahrten werden online laufend ajouriert und sind immer auf aktuellstem Stand. So können wir die Busfahrpläne für die Schülerinnen und Schüler jederzeit flexibel anpassen und der normale Jahresfahrplan bleibt davon unberührt“, erklärt Alfreider. Anders als im vergangenen Schuljahr können die Zusatzbusse von allen Fahrgästen genutzt werden und fahren keine Sonderrouten. Die Schulfahrten sind nur online in der App und Webseite einsehbar, sie scheinen auf den Fahrplanaushängen und in den gedruckten Fahrplanheften nicht auf. Dies deshalb, weil die Schulfahrten kontinuierlich an die Nachfrage angepasst werden.
Bus und Bahn: Maskenpflicht und 80-prozentige Auslastung
Für alle Fahrgäste ab 6 Jahren gilt in den öffentlichen Verkehrsmitteln in Südtirol und somit auch in allen Schülerbussen, inklusive Schülerverkehrsdienste, die Pflicht, eine chirurgische Maske zu tragen. Aufrecht bleibt die Empfehlung, eine FFP2-Maske zu verwenden. Busse und Züge dürfen weiterhin zu maximal 80 Prozent der zugelassenen Kapazität ausgelastet sein. Für Regionalbusse bedeutet dies beispielsweise, dass alle Sitzplätze genutzt werden können. Zusätzlich dürfen so viele Stehplätze genutzt werden, bis die Kapazitätsgrenze von 80% erreicht ist. Bei einem Gelenks- oder Stadtbus können das auch über 50 Stehplätze sein.
Züge: weniger Fahrgäste durch Homeoffice
Die 80-prozentige Auslastung gilt auch für die Regionalzüge. „Hier ist es nicht möglich, zusätzliche Züge bereitzustellen“, so Alfreider. Allerdings nehmen zahlreiche Berufstätige nach wie vor, zum Teil mehrmals pro Woche, Homeoffice in Anspruch, sodass die Zahl der täglichen Berufspendler auch in den Zügen derzeit noch deutlich unter dem Niveau von 2019 liegt. Im Vinschgau werden an bestimmten Tagen zusätzliche Verstärkerbusse zur Verfügung stehen.