Die Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus werden weiter verschärft: Ab Mittwoch, 4. November, dürfen in Südtirols Nahverkehr nur mehr 50 Prozent der zugelassenen Plätze genutzt werden.
Die derzeit sehr hohe Ansteckungsrate in Südtirol hat die Landesregierung dazu veranlasst, nach dem Lockdown vom vergangenen Frühjahr nun erneut strenge Maßnahmen zu ergreifen, darunter die Schließung von Gastlokalen und Geschäften, ein Verbot von Veranstaltungen jeglicher Art, verbunden mit einem eindringlichen Appell an die Bevölkerung, Kontakte mit Personen außerhalb des eigenen Wohnumfeldes zu vermeiden und alle Hygienerichtlinien einzuhalten.
Im öffentlichen Nahverkehr dürfen ab Mittwoch, 4. November bis voraussichtlich Sonntag, 22. November, nur mehr 50 Prozent der zugelassenen Plätze in den Zügen und Bussen genutzt werden. Anders als im vergangenen Frühjahr bleibt das Bus- und Bahnangebot gänzlich aufrecht: Mit Ausnahme der Nightliner-Dienste werden – zumindest vorerst - keine Verbindungen gestrichen. Es wird daran erinnert, dass für jede Bus- und Bahnfahrt ein gültiger, entwerteter Fahrschein erforderlich ist.
Die Landesregierung appelliert erneut an alle Bürgerinnen und Bürger zu verantwortungsbewusstem Verhalten. Das bedeutet für die Bus- und Bahnfahrgäste, konsequent den Mund- und Nasenschutz zu tragen, Sicherheitsabstände zu wahren und die öffentlichen Verkehrsmittel nur für unbedingt notwendige Fahrten, etwa zum Arbeitsplatz oder zur Schule, zu nutzen.