Am Traminer Mindelheimerplatz steht seit einigen Tagen ein Prototyp eines E-Paper-Displays.
Das Display im Vintage-Style verbirgt eine Technologie, wie wir sie bereits von den E-Books her kennen. Im Mobilitätsbereich spricht man von „E-Paper“ und das Display funktioniert ähnlich wie ein elektronisches Papierdisplay.
Was steckt dahinter?
Dieses dynamische und leicht lesbare System gibt die Echtzeitdaten der Busverbindungen wieder – und zwar in deutscher und italienischer Sprache. Finanziert wird das Pilotprojekt über den Europäischen Interreg-Fonds für regionale Entwicklung. Insgesamt sollen im Rahmen dieses Projektes 13 E-Paper installiert werden: eines davon eben in Tramin, die restlichen in Meran.
Vorteile der Technik
Das E-Paper-System ist nachhaltig, da es über eine verbrauchsarme Batterie mit einer geschätzten Lebensdauer von 3 bis 5 Jahren betrieben wird. Außerdem aktualisieren sich die E-Paper-Displays selbständig und zeigen die Fahrpläne der 5 ankommenden Busse in Echtzeit an.
Akustischer Lesesensor
Die Displays verfügen außerdem über einen akustischen Lesesensor, was es auch Menschen mit Beeinträchtigung ermöglicht, Fahrgastinformationen zu erhalten.