Großteils geglückt, einiges wird nachgebessert – So lautet die Bilanz in Sachen Schülertransport eine Woche nach dem Schulbeginn im Zeichen von Covid-19. Das Amt für Personenverkehr und die Schulen haben organisatorisch vorgesorgt, und für die Schülerinnen und Schüler heißt es bis auf Weiteres: Maske tragen, Abstand halten, Hände waschen.
Durch gestaffelte Eintrittszeiten, teilweisem online-Unterricht sowie mit dem Einsatz von Zusatzbussen auf vielen Linien hat sich das Fahrgastaufkommen zu den Hauptverkehrszeiten gut verteilt und etwas reduziert, sodass einer Überfüllung weitestgehend vorgebeugt werden konnte. Bereits seit dem ersten Schultag am 7. September werden für die „kritischen Zeiten“ oder an bestimmten Tagen zusätzliche Busse eingesetzt, etwa auf den Linien 182 und 185 im Einzugsbereich Blumau / Steinegg / Tiers, Linie 211 Marling – Algund, Linie 241 Platt – St. Leonhard, Linie 325 Lüsen – Brixen, Linie 331 Klausen – Villnöss, Linie 350 in den Abschnitten Runggaditsch / Wolkenstein / Waidbruck – St. Ulrich, Linie 351 Klausen – Lajen, Linie 401 Brixen – Mühlbach und Linie 460 für den Abschnitt Abtei – Stern.
Weiters verstärkt und den Erfordernissen angepasst wurden in den letzten Tagen die Buslinien 201 Meran – Bozen und 110 Leifers – Bozen, bei weiteren Linien wird das Fahrgastaufkommen noch überprüft, um bei Bedarf die Kapazitäten zu erhöhen, soweit dies angesichts der vorhandenen Ressourcen möglich ist. Speziell in einigen ländlichen Gebieten sowie für die Nutzerinnen und Nutzer der Vinschger Bahn ist das Amt für Personenverkehr bemüht, die Abstimmung mit den Schulen zu optimieren, um die gestaffelten Eintrittszeiten mit der Taktfrequenz der öffentlichen Verkehrsmittel besser in Einklang zu bringen.
Auf den übrigen Bahnlinien zeigt sich das Fahrgastaufkommen bis dato gut verteilt, die Neuorganisation der Unterrichtszeiten speziell an den Oberschulen scheint sich also zu bewähren.